Wer erinnert sich noch an Pacman – das Videospiel aus den 80ern, in dem die Spielfigur Pacman in einem Labyrinth Punkte verschlingen muss und von Gespenstern verfolgt wird? Wusstet Ihr, dass es sogar Pacman-Meisterschaften gab?! Für all diejenigen, die sich gerne in ihre Kinder- und Jugendjahre zurückversetzen oder vielleicht ihren Kindern das Pacman-Spiel näher bringen möchten, habe ich eine Offline Pacman Spiel-Variante umgesetzt. Ein DIY Pacman Spiel, geht das? Na klar, nämlich mit einem Bilderrahmen 😉
Das ibis Styles Hotel Budapest Center hat mich zu dieser ungewöhnlichen DIY-Idee inspiriert. Es widmet sich nämlich ganz dem Gaming-Thema: Tetris-Würfel in der Lobby, Pacman-Geister auf den Fluren und in einzelne Player unterteilte Betten. Die unterschiedlichen Themen und Designs, sowie die verschiedenen DIY-Elemente, zeichnen die ibis Styles Hotels aus. Die DIY Holzpaddel-Garderobe aus La Rochelle, die Leuchtbuchstaben aus Leeds und die Lampe aus Melonenhüten aus Luxembourg kennt Ihr ja schon. 😉
Wie Ihr diesen coolen IKEA Hack ganz einfach umsetzen könnt, zeige ich Euch in meinem YouTube-Video.
IKEA HACK: SPIEL AUS BILDERRAHMEN SELBER MACHEN
MATERIAL
- Quadratischer tiefer Bilderrahmen mit Kunststoffscheibe z.B. IKEA Ribba
- Blauer Pappkarton
- Dicke Kartonreste
- Kleine Kugel
- Papierstrohhalme
- Pacman-Geister Vorlagen
- Cuttermesser
- Kleber
TIPPS & TRICKS
- Loch in Kunststoffscheibe ritzen – Durch das Loch in der Scheibe wird im Spiel die Kugel eingeworfen. Das Loch in die Scheibe zu bekommen, ist eine etwas kniffelige Angelegenheit. Die Plastikscheibe ist doch robuster als man meint. Ich habe diverse Wege ausprobiert, am besten ist es aber am Ende mit dem Cuttermesser gelungen. Das dauert zwar etwas länger, bringt aber einfach das beste Ergebnis. Euer Loch sollte etwa 2x2cm groß sein und sich an einer der vier Ecken befinden. Dort sollte natürlich am Ende Eure Kugel durch passen. Schaut also, dass das Loch groß genug ist. Achtet auch darauf, dass Ihr genügend Abstand zum Rand der Scheibe haltet, denn diese liegt ja am Ende noch im Bilderrahmen.
- Pappkarton aus- und Loch einschneiden – Hierfür nehmt Ihr den Innenteil des Rahmens als Vorlage, zeichnet diesen auf den Pappkarton und schneidet ihn aus. Die Farbe des Kartons bleibt natürlich Euch überlassen, ich habe mich für dunkelblau entschieden. An einer Ecke des Pappkartons schneidet Ihr dann, ebenso mit etwas Abstand zum Rand, ein Loch, das etwas größer ist als Eure Kugel.
- Labyrinth und Geister auf den Pappkarton kleben – Um der Kugel den Weg zum Loch an der gegenüberliegenden Seite zu erschweren, baut Ihr ein Labyrinth aus den Strohhalmen und den Papiergeistern. Letztere habe ich noch einmal mit einer dicken Pappe verstärkt, damit sie etwas erhöht sind und ein Hindernis darstellen. Besser wäre es auch, die Geister auf etwas dickerem Papier auszudrucken, damit es nicht direkt wieder durch das Anstoßen der Kugel kaputt geht. Klebt dann Euer Labyrinth mit den Strohhalmen auf den Pappkarton. Anordnen könnt Ihr es, wie Ihr möchtet. Achtet nur immer darauf, dass Eure Kugel überall durch passen muss. Am Besten ist es, eine recht kleine Kugel zu verwenden. Ich denke, 5 bis 8 mm ist optimal.
- Zwischenraum zwischen den Löchern schaffen – Nachdem die Kugel durch das Spiel hindurch manövriert wurde, fällt sie in das Loch, das Ihr in den blauen Pappkarton geschnitten habt. Damit sie am Ende an der Rückseite des Bilderrahmens wieder rauskommen kann, müsst Ihr zunächst eine Art doppelten Boden bauen. Je nachdem, wie groß Eure Kugel ist, müsst Ihr eine entsprechend dicke Pappe wählen. Die Pappe-Stücke habe ich mir in der Größe des Rahmen-Innenteils zweimal ausgeschnitten, um sie danach doppelt zu legen. So entsprachen sie der Höhe meiner Kugel. Damit die Kugel am Ende von einem zum anderen Loch rollen kann, muss in der Diagonalen noch einmal ein etwa 2-3cm breiter Korridor zwischen den Pappeteilen entstehen. Das macht Ihr am Besten mit dem Cuttermesser. Am Ende habt Ihr vier Dreiecke.
- Ecke an der Rückseite des Rahmens größer schneiden – Die Ecke, die im Rückteil des Rahmens sowieso schon offen ist, damit man ihn auseinander bauen kann, wird einfach nur etwas erweitert. An dieser Stelle kann man am Ende die Kugel wieder entnehmen. Achtet auch hier darauf, dass das Loch groß genug ist für Eure Kugel.
- Zwischenraum mit Rahmen-Rückteil verbinden – Klebt zunächst jeweils zwei der Dreiecke, die Ihr zuvor aus der Pappe ausgeschnitten habt, aufeinander. Danach könnt Ihr sie rechts und links des vergrößerten Loches auf dem Rückteil des Rahmens befestigen. Macht dies am Besten innerhalb des Rahmen-Innenteils, sodass alles bündig ist und am Ende gut zusammen passt.
- Spielfeld aus Pappkarton mit Zwischenraum verbinden – Nun könnt Ihr die Dreiecke an der Oberseite mit Kleber versehen und Euer Spielfeld darauf platzieren. Achtung: Die beiden Löcher müssen nun diagonal zueinander sein, damit die Kugel am Ende auch den Weg in den für sie vorgesehenen Korridor findet.
- Rahmen zusammensetzen – Legt nun die Plastikscheibe des Rahmens auf Euer Spielfeld. Auch hier müssen die Löcher wieder diagonal zueinander sein. Am Ende könnt Ihr den Rahmen drauf setzen, das Spiel einmal drehen und von hinten fixieren.
Fertig ist das DIY Geschicklichkeitsspiel! Das Gute ist: Wenn man nicht mehr damit spielen möchte, kann man es auch super als Kinderzimmerdeko nutzen 😉 Ich finde, dieser IKEA Hack eignet sich total gut als DIY Geschenkidee oder als Beschäftigung für die Kids während der Weihnachtszeit. Mehr schöne DIY Ideen für Weihnachten findet Ihr in der passenden Rubrik.
*Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit den ACCOR Hotels entstanden.