SELBST ORGANISATION – LESSONS LEARNED

Wie man produktiver ist - Life Coaching

Als ich angefangen habe mehr und mehr freiberuflich zu arbeiten, habe ich total unterschätzt wie schwer es ist sich selbst zu organisieren. Mit meinem Background als Projekt Manager und als Jemand der normalerweise pünktlich und gut organisiert ist, sollte das alles kein Problem sein könnte man meinen. Ich muss aber sagen das gerade wenn privates und geschäftliches immer mehr verschmelzen, jongliert man schnell und kommt ins rudern was die verschiedenen Termine angeht. Darum heute vier Punkte an denen ich mich mittlerweile orientiere um mich zu strukturieren.

  1. Mach dir einen groben Wochenplan. Es klingt ein bisschen komisch sich für den eigenen Tagesablauf tatsächlich eine Art Projektplan aufzusetzen aber es hilft enorm einen Makro Blick zu haben auf die Dinge die diese Woche anstehen. Wenn man einmal realisiert hat, dass man neben vielen Meetings noch 3 Abendveranstaltungen geplant hat und die Eltern ab Freitag Mittag in der Stadt sind, merkt man erstmal, dass gar nicht mehr so viel Zeit übrig ist um E-mails zu beantworten und ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Ich werde leicht unruhig wenn ich mit einem Projekt zu langsam voran komme, wenn ich mir von vorne herein klar mache, dass die Woche nur ein Teilschritt voran gehen wird, ist alles ein bisschen entspannter.
  2. Bleib deinem Plan treu. Ich bin wirklich kein Mensch mit strengen Regeln und Gewohnheiten wie dem täglichen morgendlichen Lauf oder dem Yoga Kurs jeden Donnerstag. Ich ändere meine Pläne oft und bin für jedes spontane Kaffeepäuschen zu haben. Trotzdem hilft es mir an Terminen festzuhalten die ich mir gesetzt habe. Ich tendiere dazu den vorbildlichen Plan ins Fitnesstudio zu gehen von Mittwoch Abend auf Donnerstag Morgen zu verlegen, und am Donnerstag Morgen auf Donnerstag Abend … natürlich immer mit den besten Intentionen dafür etwas anderes fertig zu kriegen. Am Ende bringt es nur Verwirrung und wird irgendwann stressig Termine ständig hin und her zu schieben nur weil man es eben kann. Wenn man private Vorhaben wie richtige Termine behandelt und entweder wahrnimmt oder absagt spart man sich eine Menge hin und her und damit Unruhe.
  3. Vergiss die kleinen Dinge nicht. Es gibt Dinge die sind einfach so schnell gemacht, dass man sie wieder vergisst, verschiebt, wieder dran denkt und dann doch wieder verschiebt, einen Friseurtermin ausmachen zum Beispiel. Ich mache mir mittlerweile eine Liste und reserviere ein bisschen Zeit alle diese Dinge auf einmal abzuhaken, den Friseurtermin ausmachen, das Buch bestellen, die Dankeskarte schreiben…
  4. Belohn dich mit richtigen Pausen. Wir alle nehmen die Arbeit mit nach Hause, denken noch über ein Projekt nach, ärgern uns über einen Kollegen noch beim Abendessen und checken die E-mails am Wochenende. Ich versuche mir regelmäßig etwas vorzunehmen was eine kleine Belohnung ist und auch eine richtige Ablenkung.  Das kann etwas kleine sein wie ein Fernsehabend oder etwas größeres wie ein Spa Tag oder ein Mädelswochenende. Auch wenn es wirklich reizvoll ist, doch eben noch schnell einen Blogpost zu schreiben, merkt man schnell dass ein bisschen Abstand wieder einen freien Kopf schafft und neue Energie gibt.