FREIHANDMASCHINENSTICKEN – MALEN MIT DER NÄHMASCHINE

Nastja vom DIY Blog und Youtube Kanal DIY Eule, erklärt uns heute wie Maschinenfreihandsticken funktioniert.

Nastja ist Profi an der Nähmaschine und zeigt auf ihrem Youtube Kanal Nähanleitungen und DIY Ideen aller Art. Nastja liebt es Taschen aller Art zu nähen und hat dazu sogar ein Buch veröffentlicht: Taschen nähen mit DIY Eule

Im heutigen Video zeigt sie uns Maschinenfreihandsticken, also wie man mit der Nähmaschine sticken kann. 

Durch die Nähmaschine wird eine gleichmäßige feine Naht erzeugt, die man aber mit der Hand frei führt. Man könnte also sagen, man malt mit der Nähmaschine.

Weiter DIY und Nähinspirationen findet ihr auch auf Nastjas DIY Blog diyeule.de also guckt da auch unbedingt mal vorbei 

MASCHINENFREIHANDSTICKEN – ANLEITUNG FÜR ANFÄNGER

Ich liebe den Look der Freihandgestickten Motive, die einerseits durch die Linienführung total chaotisch wirken aber gleichzeitig durch die gleichmäßige Nähmaschinennaht total akkurat. 

MATERIALIEN

Für Maschinenfreihandsticken benötigt ihr folgende Materialien:

Nastja’s Nähmaschine ist eine Toyota Oekaki
Nähmaschinenfüßchen fürs Freihandmaschinensticken, nennen sich Stopffüßschen
Stickvlies zum verstärken bei dünneren Stoffen
Leinenservietten zum besticken

HINWEIS:

Für Maschinenfreihandsticken braucht ihr nicht unbedingt eine so coole Nähmaschine wie Nastja, aber ein entsprechendes Nähfüßchen für eine herkömmliche Maschine.

TIPPS & TRICKS

1.

Füßchen auswechseln & Transporteur absenken – Zum Maschinenfreihandsticken benötigt ihr ein spezielles Füßchen was den Stoff nicht wie sonst üblich auf der Maschine fixiert, sonder es euch erlaubt den Stoff frei zu bewegen. Dazu wird ein sogenanntes Stopffüßchen verwendet und zusätzlich der Transporteur abgesenkt. Bei jeder Nähmaschine ist das ein bisschen anders, Nastja zeigt uns im Video genau wie das bei ihrer Maschine funktioniert und was ihr gegebenenfalls zusätzlich beachten müsst. 

2.

Stoff mit Stickvlies verstärken – um mit der Maschine zu sticken, sollte der Stoff entsprechend stabil sein. Ich hatte mir einen wunderbar weichen Leinenstoff ausgesucht und diesen darum mit Stickvlies verstärkt. Dazu einfach ein Stück Stickvlies zum ausreißen drunter legen und mit einsticken. 

3.

Freihandsticken – beim Maschinenfreihandsticken achtet man darauf, dass die Stickarbeit gleichmäßig unter der Nadel bewegt wird. Also dass die untere Kante immer Paralell bleibt und sich die Stickerei gleichmäßig hin und her bewegt. 

4.

Stickarbeit abschließen – beim Maschinenfreihandsticken muss nichts weiter gesichert oder vernäht werden. Ist man mit dem Motiv zufrieden, beendet man die Arbeit und schneidet die Fäden ab. Das Vlies kann man dann vorsichtig ausreißen. 

 

Mehr Inspiration zum Thema Sticken findest du in diesem Artikel mit unseren schönsten Stickinspirationen