WAS MAN BEIM SCHI FAHREN BRAUCHT

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Ich bin ein begeisterter Schifahrer. Ich liebe die Berge, die herrliche Aussicht die man hat sobald man aus dem Lift steigt, die Geschwindigkeit mit der man die Pisten runtersaust, den puderigen Tiefschnee und nicht zu vergessen das gute deftige Essen und die Saunaabende… aber ich kann mich erinnern, dass das nicht immer so war. Gerade am Anfang hat man mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen, das beginnt schon beim schließen der Schischuhe am Morgen. Kaum hat man die Dinger endlich zu stolpert man zum Lift und ist mit der warmen Kleidung und in der Höhe direkt schon komplett erledigt bevor man die erste Piste auch nur gesehen hat. Im Laufe des Tages kämpft man mit Wind und Schnee und einer ständig beschlagenen Brille und versucht sich in den Bergen hauptsächlich an den Jackenfarben der Truppe zu orientieren.

Darum heute meine gesammelten Tipps für einen gelungenen Schitag:

Die Temperatur ist wichtig – am meisten Spaß hat man einfach wenn man weder friert noch schwitzt und dafür kann man verschiedene Vorkehrungen treffen.

  • Der Wetterbericht – ich bin wirklich nicht der Typ der jeden Tag den Wetterbericht guckt, im Gegenteil ich bin mehr von der Sorte, ich packe meinen Schirm aus der Handtasche an einem Tag mit 90% Regenwahrscheinlichkeit weil beim Bauchgefühl Sonnenschein ansagt. Beim Schifahren gucke ich trotzdem kurz beim Frühstück was der Tag so bringt und 0b mich oben 10 Grad minus oder plus erwarten. Das Wetter in den Bergen hat so seine Tücken und es kann einem durchaus passieren, dass die Temperaturen stark abweichen.
  • Die verschiedenen Klamottenschichten – sobald man einmal den Tag richtig gefroren hat, ist man geneigt einfach soviele Schichten wie möglich zu tragen. Aber wenn man den ganzen Tag nur schwitzt und die Füße nicht mehr bewegen kann weil man 3 Paar Socken in die eh schon engen Schischuhe gequetscht hat, ist das auch nicht ideal.
    • Die Jacke – selbst als regelmäßiger Schifahrer habe ich nur eine gute Jacke von Moncler, ich habe ein super warmes Modell gewählt und variiere mit den Schichten unten drunter.
    • Gute Unterwäsche hilft enorm! Ich schwöre auf die x-bionic Schiunterwäsche, die ist nicht billig aber lohnt sich wirklich. Sie ist super angenehm zu tragen und ich habe einmal die etwas dünnere Version (Oberteil und Hose) und die super warme Version (dieses Oberteil und Hose).
    • Darüber entweder ein Fleece-Shirt an kalten Tagen oder etwas dünneres für die wärmeren Tage.
  • Heat-up packs – wenn es doch mal kalt wird, bekommt man Finger und Zehen kaum wieder warm. Um den Nachmittag trotzdem gut zu überstehen verwende ich diese Heat-up Packs die warm werden sobald sie mit Luft in Berührung kommen. Einfach beim Mittagessen kurz an die Luft kommen lassen und in Schuhen und Handschuhen platzieren.

Was man sonst so mitnimmt – generell muss man sagen, desto weniger desto besser, ich denke aber, dass es sich bei ein paar Sachen lohnt sie im Zweifelsfall den ganzen Tag mit sich rumzuschleppen.

  • Sonnenbrille – ich habe einen Helm mit integrierter Brille von KASK was wirklich super ist. Trotzdem nehme ich an sonnigen Tagen eine zusätzliches Sonnenbrille mit auf die Piste um sie beim Mittagessen zu tragen und um einfach ein bisschen mehr Sonne und frische Luft abzubekommen als an trüben Tagen. Ich nehme meistens einen Aviator Verschnitt von H&M, die ist leicht, kann notfalls kaputt gehen und soweit ich mich erinnern kann hat H&M ganz gut abgeschnitten in diesen UV protection Tests.
  • Handy, Geld und eine Karte vom Schigebiet – man tendiert dazu der einen Person zu folgen die die beste Orientierung hat a la “immer der grünen Jacke hinterher”. Als jemand der meistens eine gute Orientierung hat kann ich sagen, dass es enorm hilft wenn noch jemand ein bisschen guckt und zumindest aufpasst. Wenn man doch mal verloren ist es gold wert wenn man sich schnell orientieren und einfach wieder zusammen telefonieren kann.
  • Schlauchtuch – viele Jacken haben schon eine Schimaske integriert, ich schwöre auf einen dünnen Loopschal, der nimmt nicht viel Platz weg und lässt sich gut unter den Helm klemmen wenn es doch mal etwas stürmischer wird.

Relaxation – ja man hat den Schipass von 9 bis 17 Uhr gezahlt aber trotzdem ist es einfach so viel netter wenn man sich die Zeit nimmt für eine kleine Kaffeepause am morgen und den Glühwein am Abend und wenn es schneit und man man mit der beschlagenen Brille kaum noch sehen kann und nur noch friert, ist die Sauna sicher die besser Option – Schifahren sollte trotzdem noch ein ein entspannender Urlaub sein.

Habe ich etwas vergessen was man auf der Piste unbedingt braucht?

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Pole with snow and blue sky_ Linda loves